Zum Sonntag

Zum Ostersonntag, 20.4.'25

Gottes Kraft ist Trotz und Trost.
Wir können stolz sein,
Schwestern und Brüder
des Jesus von Nazareth zu sein.
Weil wir eben nicht mit allen Wassern
gewaschen sein müssen.
Das Wasser der Taufe reicht völlig.
Wir halten uns zu dem, der gesagt hat:
Selig sind die Barmherzigen;
selig sind, die Frieden stiften;
Selig sind, die hungert und dürstet
nach Gerechtigkeit.
Worte, die die Welt braucht.
Eine ganz andere Wirklichkeit
mitten in der Wirklichkeit unserer Welt.
Der Herr ist auferstanden -
er ist wahrhaftig auferstanden.

Guter Gott,
lass dein Licht in uns leuchten;
mach uns zu einem Segen für die Welt.

Gott segne uns und er behüte uns.

Zum 9.3.'25

Was wir gerade erleben,
ist nicht weit weg von dem,
was Jesus in der Wüste erlebt hat.
Er traf dort auf den Teufel -
oder war es nicht doch ein guter Ratgeber?
Man lässt sich leicht in seinen
unheimlichen Bann ziehen,
wird sprachlos und hoffnungslos.
Jesus schafft es, nein! zu sagen.
Er will nicht mit Gewalt Macht an sich reißen.
Er will nicht, dass sich irgendwer vor ihm fürchtet.
Er will nicht allein sein, abgehoben von allen anderen.
Jesus hat die Himmelsstimme noch im Ohr:
"Das ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe."
Gott wendet sich Jesus zu -
und der hat sich den Menschen zugewendet.
Er traute sich, schwach zu sein.

Guter Gott,
mach uns frei,
weite unseren Blick,
lass uns Perspektiven finden,
mache die Hoffnung groß.

Gott segne uns und er behüte uns.